Route der Wohnkultur

Die Geschichte der Architektur der großen Wohnsiedlungen im Ruhrgebiet kann auf einer Rundfahrt namens „Route der Wohnkultur“ besichtigt werden. Doch Vorsicht, es ist eine Tour voller Erstaunen und Erschrecken. Zuerst kommt der Schreck, beim Anblick der architektonischen Bausünden der vergangenen Jahrzehnte. Dann folgt das Staunen darüber, was aus diesen ehemals so hässlichen Siedlungen in den letzten Jahren geworden ist.

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Tag der Opelaner4:35

Tag der Opelaner

50 Jahre Opel Bochum - da sollte eigentlich gefeiert, geschunkelt und erinnert werden. Doch das Gegenteil war der Fall. Detroit und Rüsselsheim erklärten das endgültige Aus für den Standort Bochum und sahen deshalb ein Jubiläumsfest als überflüssig an. Da hatten sie aber dann die Rechnung ohne die Bochumer Opelaner gemacht. Die feierten trotzdem. Ein Solidaritätsfest mit ganz Bochum. Und da wurde nicht nur ohne den Vorstand gefeiert, sondern auch gegen ihn.

Sparkassen Giro 20162:03

Sparkassen Giro 2016

Die Bochumschau hat eine Woche lang gesammelt, um die schönsten Regenbilder des diesjährigen Sparkassen-Giros zusammenzubekommen. Wobei "schön" hier sicherlich der falsche Begriff ist. Sagen wir einmal "interessant". Ein Potpourri der feuchten Bilder, wo man sich beim Anschauen schon die Regenjacke anzieht.

Wasser-Hochbehälter Bochum-Stiepel9:20

Wasser-Hochbehälter Bochum-Stiepel

Es war ein fast schon mystischer Moment, als die Mönche des Bochumer Zisterzienser-Klosters in dem alten Stiepeler Wassersaal ihre Choräle sangen. Es war auch gleichzeitig ein Abschied von diesem fast 115 Jahre alten Gebäude. Ein Bauwerk, wo über ein Jahrhundert lang das Trinkwasser der Stadt Bochum gespeichert wurde. Doch an gleicher Stelle wurden jetzt neue Wassersäle errichtet. Und zukünftig wird jeder Tropfen Wasser, der in der Bochumer Innenstadt benutzt wird, einmal den neuen Wasser-Hochbehälter durchlaufen haben.

Third Space14:14

Third Space

Was macht ein gestrandetes Flugzeug, eine Transall vor der Jahrhunderthalle in Bochum? Das von raumlaborberlin für die Ruhrtriennale entworfene Festivalzentrum "Third Space" bietet im Sommer 2018 einen offenen Ort des Kennenlernens und Austauschs: Ob beim gemeinsamen Filme schauen, Tanzen auf der Flugzeugplattform, Mitmachangeboten und Workshops, aber auch bei Diskussionen gilt: der Third Space ist ein Ort der Versammlung für alle: Lesung, Performance, Film, Diskurs, Bar und Party. Hoffentlich gibts dort auch Tomatensaft?!

 

Glocke auf Reisen5:23

Glocke auf Reisen

Im Dezember 2012 läuteten die Glocken zum letzten Mal. Fast zwei Jahre später, am 16. September 2014, wurde die letzte von vier Glocken aus dem Glockenturm der Marienkirche herunter gelassen und abtransportiert. Im Jahre 1957 wurde die vier Tonnen schwere Glocke aus Stahl mit der Inschrift „Gerechtigkeit schafft Frieden“ und „In Christus alles wieder herstellen“ vom Bochumer Verein gegossen. Doch niemals geht man so ganz. 2015 kehrt sie, entrostet und restauriert, wieder zurück. Gut sichtbar für die Besucher des Foyers des Musikzentrums, als Pausenglocke.

Starke Orte3:42

Starke Orte

Man nehme einen grauen Ort, am besten ein Industriedenkmal und fülle diesen Ort mit Farbe und Energie. Hört sich nach einer todsicheren Idee für eine schöne Kunst-Ausstellung an, vor allem wenn Leute ans Werk gehen, die Kunst können. Wie der Bochumer Künstlerbund mit seiner Ausstellung „Starke Orte“ in der alten Turbinenhalle im Westpark. Die Turbinenhalle ist so etwas wie die kleine kaum beachtete Schwester der Jahrhunderthalle. Doch der Bochumer Künstlerbund hat die Kleine richtig hübsch gemacht und in Szene gesetzt.

POP-UP-RAD­WEG3:32

POP-UP-RAD­WEG

Auf dem Südring in Bochum entstand am 6. Juni 2020 für eine Stunde ein Pop-up-Radweg, mit dem eine sichere Fahrspur für Radfahrende gewonnen wurde. Das Radwende-Bündnis wollte damit auf ein Jahr Klimanotstand in Bochum und die ungenutzten Chancen zur notwendigen Verkehrswende hinweisen. 250 Radler schlossen sich der Fahrraddemo an.

Chris Hopkins3:45

Chris Hopkins

Zwei "beswingte" Nächte lang war Bochum ein Ort der Jazz-Musik mit Künstlern aus New York, San Francisco und Amsterdam. Zwei Nächte lang schaffte es der Bochumer Pianist Chris Hopkins wieder einmal, das Wasserschloß Kemnade mit der Stimmung eines New Yorker Jazz-Clubs Mitte des letzten Jahrhunderts zu versehen. Die "Kemnade Swing Nights" waren auch in diesem Jahr wieder so besonders, weil die Künstler so außergewöhnlich waren.

 


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