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Im Dezember 2012 läuteten die Glocken zum letzten Mal. Fast zwei Jahre später, am 16. September 2014, wurde die letzte von vier Glocken aus dem Glockenturm der Marienkirche herunter gelassen und abtransportiert. Im Jahre 1957 wurde die vier Tonnen schwere Glocke aus Stahl mit der Inschrift „Gerechtigkeit schafft Frieden“ und „In Christus alles wieder herstellen“ vom Bochumer Verein gegossen. Doch niemals geht man so ganz. 2015 kehrt sie, entrostet und restauriert, wieder zurück.
Gut sichtbar für die Besucher des Foyers des Musikzentrums, als Pausenglocke.
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Das Musikzentrum kommt, die benachbarte Marienkirche bleibt und wird Teil des Musikzentrums. Ein guter Kompromiss, der da seinerzeit gefunden wurde, damit dem Neuen nicht das schöne Alte weichen muss. Und damit das auch wirklich so bleibt, muss man bei den Bauarbeiten ein bisschen aufpassen, dass die Kirche nicht beschädigt und zum schiefen Turm von Bochum wird. Dafür wurden jetzt in luftiger Höhe von den Höhenrettern der Bochumer Feuerwehr die ersten Sicherheitsmaßnahmen getroffen.
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Die Geschäfte sind dicht, aber sie laufen trotzdem weiter. Nicht im Ladenlokal, sondern im Netz. Da, wo sowieso immer mehr Menschen ihre Produkte kaufen, tummeln sich auch die Bochumer Einzelhändler und haben jetzt sogar einen weiteren Schritt in Richtung Amazon-Konkurrenten getan, denn die bestellte Ware wird jetzt auch nach Hause geliefert. "Bochum bringt’s" heißt es nicht nur doppeldeutig, sondern auch passend.
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Im Bochumer Bermudadreieck gibt es nur wenige Orte, wo man sich an einem Freitag- oder Samstagabend hinstellen kann, um zu telefonieren. Eine Kneipe neben der anderen, laute Musik, Tische und Bänke vor den Fenstern. Nur ein Ort bietet Ruhe: der Platz vor dem Schaufenster des Fahrradladens "Balance". Dort stehen abends die Telefonierer und schauen sich im Schaufenster die vielen schönen Fahrräder an. Das ist nur ein Grund, warum so viele Menschen in Bochum und Umgebung den Laden kennen. Eine Institution in Sachen Zweirad - und das seit über 30 Jahren.
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Wenn jemand behauptet, dass der berühmte Kräuterlikör namens "Ramazotti" seinen Urspung in Wattenscheid hat, dann könnte er eventuell ein paar Probleme mit der Rechtsabteilung des Produzenten, der französischen Pernot-Ricard-Gruppe bekommen, aber in der Sache hat er gar nicht so unrecht. Denn: als Mutter aller Kräuterliköre gilt der "Hasenpfeffer", ein Produkt aus der ehemaligen Brennerei Schulte Kemna in Wattenscheid. Der "Weizenjunge" stammt übrigens auch daher. Und der "Klare mit Speck". Große Namen mit einer spannenden Geschichte und die beginnt mit einer geheimnisvollen Villa.
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Es gibt sicherlich einige Geburtshelfer in Bochum, die können stolz darauf verweisen, dass sie von der Anzahl her, einen ganzen Stadtteil voller Bochumer in die Welt geholt haben. Ähnlich lautet die Bilanz von Dr. med. Alexander Rosenthal. Der macht zwar nicht "in" Geburten, sondern "in" Knien, ist dort aber seit 1992 so erfolgreich tätig, dass man ihn auch den Kreuzband-König von Bochum nennt. Und der hat zur Zeit einen ganz besonderen Patienten.
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Es ist das größte, das bunteste und das traditionellste Kinderfest, das es in Bochum gibt: das Stadtparkfest. Zwei Tage herrscht zwischen den jahrhundertalten Bäumen alles andere als idyllische Stimmung. Zwei Tage mit unzähligen Kindern und wundersamen Gestalten.
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Lange Zeit wurde in Bochum das "Viertel vor Ehrenfeld" als die lässige neue Wohngegend mit tollen Läden und schicken Cafes gefeiert. Jetzt bekommen die Ehrenfelder Konkurrenz. An der Rottstraße, normalerweise eine der Bochumer Schmuddelecken, hat sich eine spannende Kunstszene etabliert, die mit immer neuen Läden und vor allen Künstlern auf sich aufmerksam macht. Das Beispiel des Malers Stephan Geisler zeigt, was an der Rottstraße derzeit so alles passiert.