Haus des Wissens - Umbau des historischen Postgebäudes

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Nun gibt es aktuell erste Vorzeichen, dass hier ein umfassendes Bauvorhaben geplant ist. Der Block bröckelt und wird luftig umgebaut zum Haus des Wissens. Ein letzter Besuch im alten Ambiente.

Dr. Britta Freis, Koordinatorin Umbau Haus des Wissens „Ja das ist jetzt die letzte Chance, tatsächlich einmal dieses Gebäude nochmal anzusehen. Im Mai beginnen wir mit der Sanierung, mit der Schadstoff-Sanierung erst einmal. Wir wollen gerne 2026, Ende 2026 fertig sein.“

Warum das so lange dauert wird bei der Vorbesichtigung deutlich. Der Telekomblock wurde als Verwaltungszentrale errichtet und besteht aus vielen langen Bürofluren, die sachdienlich und vor allem solide gebaut wurden.

Dr. Britta Freis, Koordinatorin Umbau Haus des Wissens „Wir stehen hier mitten im alten Telekomgebäude, also in der alten Hauptpost, die tatsächlich gleichzeitig mit dem Rathaus Ende der 20er Jahre erbaut wurde. Bochum wurde zu dieser Zeit durch Eingemeindungen sehr groß, über 200.000 Einwohner, und deswegen sollte Bochum auch eine Hauptpost bekommen. Die Schlegel-Brauerei ist nebenan, mit dem Schlegel-Turm und dem Sudhaus, entstanden und hier ist auf 6000 m², seit 1930 steht hier die Deutsche Post, später dann die Telekom.“

Wo gearbeitet wird, das wird auch gegessen. Der langjährige kulinarische Mittelpunkt von Post- und Telekom-Mitarbeitern.

Dr. Britta Freis, Koordinatorin Umbau Haus des Wissens „Wir stehen hier in der alten, großen Kantine der Telekom bzw. der Post, und hier kann man ganz schön erkennen wie viel sich in den letzten Jahrzehnten eigentlich hier innen in diesem Bau auch getan hat, dass wir nicht mehr den Glanz einer 20er/30er Jahre Immobilie haben, sondern das ist klassisches 70er Jahre Flair.“

Genug des Rückblickes, schauen wir nach vorne. Wie soll es denn hier ab spätestens 2026 aussehen?

Dr. Britta Freis, Koordinatorin Umbau Haus des Wissens „Das ist genau die Situation, wie wir sie später auf dem Dachpark haben werden. Also hier oben ist die ‚Sky Bar‘, und hier sind sehr unterschiedlich und sehr schöne Aufenthaltsbereiche. Große Bepflanzungen wird es geben. Hier ist ein Wandelgang mit Rampen, hier in der Mitte haben wir eher sehr schöne Lounge-Situationen.“

Das begeh- und belebbare Dach ist nur ein Highlight des neuen Gebäudes, denn das Erdgeschoss wird geprägt durch die neue Markthalle. Übrigens ein Bürgerwunsch, der hier umgesetzt wird.

Dr. Britta Freis, Koordinatorin Umbau Haus des Wissens „Wir stehen hier mitten in der Markthalle, mitten in der zukünftigen Markthalle. Über uns ist dann irgendwo die Dachterrasse und der Neubau, der hier entstehen wird. Im Hintergrund sieht man, also das, was momentan weiß verputzt ist, das ist genau dieser Altbau, dieses Telekomgebäude. Die Fassade wird aufgerissen, wir werden viele Decken erneuern müssen.“

Das Haus des Wissens trägt zukünftig seinen Namen, da hier städtische Einrichtungen wie Stadtbibliothek und Volkshochschule aber auch Angebote von den Hochschulen (UniverCity) untergebracht werden. Doch bei all dem Umbau wird der Blick vom Rathaus auch nach fast 100 Jahren immer noch der Gleiche sein.

Dr. Britta Freis, Koordinatorin Umbau Haus des Wissens „Also wir sanieren und ändern ja wirklich sehr viel in diesem Haus, ganz viele Decken kommen raus, Innenwände kommen raus, aber die Fassade bleibt.“

Bald schon geht es los mit der Sanierung, der Renovierung und vor allem dem Umbau des alten Telekomblocks. Wir sehen uns dann 2026 oben in der „Sky Bar“ mit einem kühlen Drink in der Hand.

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