» Video-VersionSchlagwörter: VfL Bochum, Günther Pohl, Bundesliga, Fußball, Hans Walitza, Klaus Toppmöller, Buch, Literatur, Autor
Dauer: 3:31Drehort: MitteSponsor: Fliegender Kameramann» Filmübersicht
"VfL Bochum für Klugscheißer", eine VfL-Chronik von Günther Pohl
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Doch Günther Pohl redet nicht nur, er schreibt auch. In diesem Fall ein Buch über, Überraschung, den VfL Bochum. Druckfrisch erschienen ist jetzt das blau-weiße Werk „VfL Bochum für Klugscheißer“. Mit heißen Geschichte, von denen zuvor noch nicht alle das Licht der Öffentlichkeit erblickt hatten.
Günther Pohl, VfL-Reporter und Buchautor: „Ja, natürlich, die Geschichten haben geschlummert, zu vorgerückter Stunde habe ich die dem ein oder anderen vielleicht auch schon mal erzählt, aber so gebündelt kompakt, gab’s noch nicht, gibt’s vielleicht auch nicht mehr, wer weiß?“
Geschichten über diejenigen, die den VfL über Jahrzehnte geprägt haben. Und von denen waren sehr viele bei der Buchpräsentation anwesend.
Der schöne Hans / Hans Walitza, Ennatz / Bernard Dietz, der Ata, der Woszi. Eine Abwehr, bei der die Gegner noch heute weiche Knie bekommen, Lothar Wölk und Thomas Kempe, ‚Pedda’ Peschel hörte konzentriert zu, Peter Közle saß gut gelaunt vor den Legenden aus dem Vorstandsbüro, Frau Ternow und Frau Jevers.
Und beim Autor selbst saß im Kreuzverhör der Toppi, Klaus Toppmöller. Zeit für Anekdoten, z. B. hat der junge Günther Pohl damals sein erstes VfL-Trikot direkt von Hans Walitza erhalten.
Hans Walitza, 1969 – 1974 Stürmer beim VfL Bochum: „Hat ein richtiger bekommen, also habe ich nie bereut. Aber ich war, das weiß ich noch, ich hab sogar nen Anschiss bekommen, weil Bochum hatte nie Geld, und ein Trikot war so eine Sache. Heute schmeißen sie die Dinger ja nur so durch die Gegend. Aber ‚nie mehr das Trikot abgeben’, aber danach war das gang und gäbe.“
Klaus Toppmöller rockte auf der UEFA-Cup- Feier damals so lange, dass er am nächsten Morgen mit dem Müllwagen zum Training fahren konnte.
Klaus Toppmöller, führte den VfL Bochum in den UEFA-Cup: „Wir hatten den Europapokal erstmals erreicht mit Bochum und da wurde natürlich riesig gefeiert. Ich musste dann noch zum Fernsehen zu Interviews nach Wiesbaden und bin dann erst spät zurückgekommen und die Feier ging dann erst richtig los. Das ist dann gegangen, für mich, von zwölf/halb eins bis morgens durch natürlich und dann sind wir auf dem Mülleimerwagen mit, weil die Müllfahrer hatten Frühstück gemacht und die wollten uns dann mitnehmen zum Stadion, weil wir ja um neun Uhr schon trainiert haben, das haben wir dann auch gemacht.“
Auch nur eine Anekdote ist übrigens, dass Günter Pohl, der nun das Rentenalter erreicht hat, zukünftig nicht mehr so häufig beim VfL anzutreffen ist.
Günther Pohl, VfL-Reporter und Buchautor: „Ist die halbe Wahrheit, ich mach natürlich weiter für meinen Lieblingssender ‚Radio Bochum’ weiter die Spiele live, ab und zu Sonderheft oder ein Buch, ich schreibe natürlich nicht mehr im Tagesgeschäft, ich muss auch nicht mehr bei -12° Celsius beim Training stehen, das überlasse ich den Jüngeren, aber wenn ich gebraucht werde springe ich gerne noch mal ein.“
Gruppenbild mit Autor, mittendrin statt nur dabei, Günther Pohl. Der ist ja mittlerweile auch so etwas wie ein Stück Geschichte in der ruhmreichen Historie des VfL Bochum.
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