Whisky-Messe

Die Kelten sollen ihn erfunden haben, die Mönche haben ihn weiter entwickelt und die Iren oder die Schotten (da streiten sie sich noch) haben ihn zu seiner höchsten Güte geführt: den Whisky. Die goldene Flüssigkeit, die wahlweise hölzern, rauchig, torfig, milde oder aromatisch schmecken kann. Alle Geschmacksrichtungen zusammen findet man selten. Es sei denn, man geht auf die Bochumer Whisky-Messe.

Whisky-Messe

Bochumer Whisky-Messe "WHISKY´N´MORE"

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Die dritte Auflage der Whiskymesse im Ruhrgebiet, in der Bochumer Harmonie am Stadtpark, ein Ort der sehr bewusst ausgewählt wurde

Frank Gauert: „Um den Whisky gibt es eine gewissen Mystik, und die passt eigentlich in Bochum ganz gut in diese Harmonie, und die Harmonie, die höchste Form des Glückes haben wir in der Gesellschaft Harmonie erreicht, in einer wunderschönen alten Villa im Stadtpark Bochum, mit wunderbaren Getränken und wunderbaren Leuten.“

Gut 1000 dieser wunderbaren Leute waren zu Gast beim zweitägigen kennen lernen, probieren und genießen, und da man auf einer Whiskymesse ja das Produkt auch persönlich kennen lernen muss, gab es ja auch gute Stimmung.
Das hier ist übrigens eine Spezialabfüllung, abgefüllt vor Ort aus den Tiefen der französischen Eiche, ein schönes Beispiel dafür, das dass Geheimnis des Whiskys ein hölzernes ist, Alkohol an sich riecht eigentlich nicht, den Geruch und vor allem den Geschmack erhält die goldene Flüssigkeit über das Holz in dem es lagert, und desto länger der Whisky im Fass lagert, desto milder und weicher wird er.

Und wie entsteht nun der Whisky bevor er ins Fass und in die Flasche kommt? In der Distillerie, dieser mobilen Brandweinblase, angeheizt mit Brennholz entsteht hier ein Feuerchen, das bei ziemlich genau 78°C einen so genannten Rohbrand erzeugt, nachdem die für den Alkohol notwendige Gerste eingemaischt und gekocht wurde, wird sie in der Destille drei mal gebrannt, dann verflüchtigt sich der Alkohol und wird nach seiner Abkühlung wieder flüssig, der Vorlauf kommt weg, und im Mittellauf findet man die Aromen die man haben will:

Klaus Wurm: „Jetzt isses soweit, ich würdse ja jetz gern riechen lassen, aber dat geht ja jetz nich.“

Ein Hauch von den Highlands mitten im Ruhrgebiet:

Klaus Wurm: „Also in NRW fallen mir vier Leute ein die Whisky produzieren, es gibt im deutschen Bereich ca. 50 Brennereien die schon Whisky haben, 80 ca. beschäftigen sich damit, weil auch wir unseren Whisky erst noch lagern müssen bis wir unseren ersten eigenen Whisky haben, das wird noch so 2-3 Jahre dauern.“

Bis der schottische Gaumen von Andy McNeill also den ersten Ruhrgebietswhiskey probieren kann, wird noch einige Zeit vergehen, für solch einen edlen tropfen braucht man einen echten Schotten, Whisky heißt übersetzt übrigens soviel wie ‚Lebenswasser’ wobei das Wort Wasser von Whiskykennern nur sehr vorsichtig genutzt wird:

Andy McNeill „Wenn einer sagt ich hätte gern einen Whisky mit Wasser, dann sagen wir, aber wenig Wasser, mit 2 Tröpfchen auf einer Rose.“

Andy McNeill, Mathematiker und Dichter kam ende 1974 nach Deutschland, verliebte sich und blieb dann hier, aber er sieht noch sehr schottisch aus, und kann die goldene Flüssigkeit so herrlich poetisch umschreiben:

Andy McNeill „Bestimmt nicht das Elixier des Lebens, aber es macht das Leben verträglicher.“

Schön gesagt, da bekommt man direkt Lust auf ein Single Highland Malt, zum Beispiel von Glen Gordon, 1939 Destilliert, 1989 in die Flasche gefüllt, ein schönes Vatertagsgeschenk für 900 €, komm’ schenket ein.

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