Scudetto

Ein fester Termin für die Bochumschau und alle Fußballfreunde in Bochum ist der humorige Saisonrückblick namens Scudetto, der von Ben Redelings und Frank Goosen durchgeführt wird. Alljährlich zum Ende einer Spielzeit wird abgerechnet, mit der Leistung des VfL Bochum und den Tops und Flops der Bundesliga. Auch wenn das Leiden noch so groß war, am Ende kann man doch wieder darüber lachen. Vor allem über den großartigen Frank "Trappatoni" Goosen.


Scudetto: Die Fußballshow in Bochum mit Ben Redelings und Frank Goosen

Einmal im Jahr wird die Christuskirche in Bochum farblich hübsch dekoriert; Feines Blau-Weiß umgibt das alte Gotteshaus. Der Fußballfachmann weiß: Immer wenn es anstatt Weihwasser und Hostie Pils und Currywurst gibt, dann ist Scudetto-Zeit. Und richtig: Hinter den Kulissen laufen sich die Hauptakteure schon einmal warm. Die Sportkameraden Redelings, Hilbring und Goosen. Ausverkauft, wie jedes Jahr lange Schlangen beim Saisonrückblick, die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt, fast wie Weihnachten. Und hinter den Kulissen dehnen steife Männer müde Knochen. Einmal im Jahr darf auch in der Kirche das Handy an sein, vom Bier trinken ganz zu schweigen. „Wann kommt ihr?“ Im Zeitalter von Facebook braucht man nicht aufstehen und durch die Tür gehen; Die Nachrichten kommen auch so an. „Wir sind gleich da!“, nur noch ein letztes Mettbrötchen. Im Gotteshaus viele Anhänger der reinen Lehre und ein paar „Ungläubige“, die sehen alle gleich aus: Vorne gelb, hinten mit Schwanz. Los geht es mit einer Absage.

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Scudetto: Die Fußballshow in Bochum mit Ben Redelings und Frank Goosen Der Moderator des Abends, Ben Redelings
„Klar, er war eingeladen, aber die Kirche hat protestiert, der Messias ist auf Harley-Tour, also…“

Der Saal weiß, wer gemeint ist. Ein schönes Thema, wo Ben Redelings und Frank Goosen ausgiebig drüber herziehen können; Peter Neururer ist wieder da und da gibt es so viel, worüber gelacht werden darf: Che Pedda, Sly Neururer, Superman mit Schnäuzer, der Messias und „Vater, gib mir noch zwei Spiele! – Sohn, langsam wird es zu aufwendig!“. Zwei vergnügliche Stunden bei Scudetto mit einem besonderen Highlight: Frank Goosens blau-weißer Saisonrückblick als Giovanni Trapattoni. Ungekürzt und ungeschnitten, viel Spaß!

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Scudetto: Die Fußballshow in Bochum mit Ben Redelings und Frank Goosen Frank Goosen
„Sind sie bereit? Es gibte im Moment, aber nicht nur im Moment, in diese Verein auch einige Menschen, nicht nur Spieler, vergessen immer Profi; Was sie sind. Ich lese nicht viele Zeitungen, aber ich habe gehört viele Situationen! Was ware letzte Saison? In die Anfang du denke, iste gute Wetter, hast du Trainer, iste Mann ausse Berg, iste Bergmann, immer Lichte dabei, also kenne Weg nach Vorne unde nach Oben! Und erste Spiel geht gut, gewinne gegen Dresdner aus Ostblock; Stimmung perfetto, Geppetto! Aber schon in die zweite Spiele, musse sagen: WAS erlaube Paderborne?! Nulle viere gege’ Paderborne, wo Menze wohne in Höhle! Wo Menze esse Tiere ohne zu zlachte! Und Eltern von manche Menze sind Gezwister! Und dann verliere zuhause gege’ Aale; Wie könne verliere gege’ Manzaft die heiße wie lange dünne Fisse? Der junge Spieler, eine junge Spieler kriege auf die Fresse, weil mache Fehler; Iste nichte gut, weil Alte müsse machen Fehler gutt, aber so langzam und überhaupt müsse machen zwei drei Tore gegen lange dünne Fisse, da iste zeissegal wenn junge Spieler machen Fehler. Und danne nulle-nulle in München ‘se santa!’ und nulle-nulle in Duisburgen; Georgize rennt nach, treffe leere Tor nicht! Iste schon normal in diese Mannschaft, ha? Verliere contro il’ diavolo rossi é unentzieden gegen Ingolstadte; Nicht mehr wolle mache Witze über sowas wie Ingolstadte! Iste tristet seit dolore. In Braunzweig? Zwei Braunenzweiger rennen unsere portiere, unsere Torwart, um in die funf Meter-Raume! Diese zpraktiss TÖTE unsere Torwart! Und hau’n die Ball in Tor! Und der Arbitro- und der Schiri? Schiri sage ‚Ich nichts gesehe.’, ‚Du könne trage Torwart vonne Feld runter, ausse Stadion, aber ich nichts gesehe.’, ‚Du könne begraben Torwart und ich komme trauern, aber ich nichts gesehe.’; Mannzaft weine, iste multo sensibele. Weine lange und verliere nulle-dreie! Und der Ziri sage: ‚DAS ich gesehen!’ Dann verliere Herta; Iste zeissegal. É dann kommen Zpiele, Zpiele in Aue. OH SCOOZI! Habe gesagt ZPIELE in Aue?! No, waren nichte Zpiele, nichte von meine Mannzaft, ware nicht einmal Fußball! Ware andere Sport! War gar kein Sport, ware Mizhandlung! Mizhandlung von Ball, von Platz, Mizhandlung von Fanz, wo stehe in die Schnee da drüben in Sibirien! Trainer ausse Berg musste gehen. Hatte keine Lichter mehr. Iste finster um uns alle, kommen kleine Mann mit stachelige Haare und lustige Zprache. Machen gut! Siehte besser aus was zpielen; In Sankta Pauli, machen sogar Tor mit Rucken! Sowas Brauchen! Komme Zeit vor Weihnachten; Fantastico! Weghaue Dresde’, weghaue ENTE-LICHA Paderborne! VIERE-NULLE! Uhuahaha! Sicher nach Hause, wo Fratello ist, orella cono mache Kinder und essen lebendig Tiere! Hahaha! In Pokale haue weg Munchen ‚se santa!’ Weihnachten, iste schone Zeit. Jetzt könne erhole, é dann angreife! Oben angreife! Und was passiere? Zpiel gegen Regensburgo. Ich musse sagen, habe gesehen viele, viele Zpiele in die letzten Jahre; Habe gesehen was spielen wir, habe gesehen was spielen richtige Fußball. Habe gesehen junge Zpieler, ware elfe, zwolfe Jahre, habe gesehen bambini mit Zeisse in Windeln, trete vor Ball in Garten, aber NIEMALS habe gesehen eine mierda wie gegen Regensburgo! Von beide Manzaften! Pero wir verlieren null-zwei. Bambini in Windeln voller mierda hätten gewonnen dieses Zpiel! Ist dein Verein ohne Mutter, ist dein Verein ohne Vater, ohne Gott, ohne Fortuna, wahre Spieler tun nicht wissen, wo geht hin die viacion, die Reise; Kaiserslautern siehte gute aus, aber ztehen dreimal einsam und alleine vor die andere Torwart, können nicht machen Tor. Verliere Braunzweig letzte Minute, verliere Herta zon wieder, wie of ich sage ‚verliere’, he? Du zähle? Ich kenne nicht Saal groß genug ich brauche um zu sagen wie oft verliere dieser Verein! É poy? Aua. Continuamente AU! Konne du mir erkläre, was war au schon wieder?! Mans jetzt sage, Fanz werde anzünden Stadion. Fanz sage: ‚Nur keine Feuermelder.’ Konnen nicht einmal ärgern; Ganze Wochenende weinen! Diese Welt iste geworden eine dunkle Platz! Ohne Hoffnung. Dann komme Montag. Ich stehe an Teich von Stadtpark. Und am anderen Ende ich sehe eine Leuchte. Und dann ich sehe eine Mann, kommt auf mich zu. Direkt uber Wasser! De Mann hatte an blaue Jeans und Zuhe, ohne Znürsenkel. Und dann er kommt aus de Leuchten, und ich sehe: Iste Mann mit Snauzer! Und der sage: ‚Du mir sagen Weg zu Stadion? Ich mache alles gutt.’ Weil ich nicht konnte zpreche, ich gehe mit ihm und ich sehe dass Zpieler können nicht laufe, krieche über Boden, das fast tot. Ich sehe Zpieler konnte nicht sehe; Ware blindo! Laufen über Platz und wissen nicht, wohin! Und Mann mit Haare unter Nase gehe hin, und BERUHRE! Und spreche mit Lahme und Blinde, é was passiert? Il’ miracolo! Lahme konne gehe und sogar renne! Blinde konnen sehen, dio mio! Kommen’ Spiel in Cottebusse und de Cottebusse nichts konnte machen contre il’ miracoli de Bochum! Zpiele besser als Dortemunde é Bayern zusammen! Gerade inne Cottebusse! Denn wie sagt alte Mann mit Snauzebarte in Cottebusse: Alle Zpieler sind voll Frisore, und Werfer von Hammer! Deshalb mache erste Tor auch selber. Kommen Spiele gegen Santa Pauli, nix mehr ‚Santa’! Ahahaha! Treffer leere Tor nix mehr! Und dann, wir zerzmettere gottlose Haufe von Sankthause mit einze-nulle! Und dann: Wir erledige Mannzaft aus Stadt mit grande Kirche, wo ziehe an für Lache Uniforme, denn wir sinde Auftrag des Herrn unterwegs! Auf eine Kreuzzug fur die echte Fußball; Und der iste immer noch blau-weiß! Und nichte so zlimm znell wie von de andere! Manche sage, letzte zwei Spiele wir verloren, ich sage STRONZO! VAFFANCULO! Habe gewonnen, wie jetzt auch immer gewinne! Auch wenn andere zießen mehr Tore! Wir! Wir nicht brauchen Logik! Habemus Petam!“

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