Ein Tag mit Peter Neururer

Eine Woche ist es nun her, dass Peter Neururer den Posten des Bochumer Cheftrainers eingenommen hat. Der VfL ist zwar nach dieser kurzen Woche immer noch im Keller aber im Keller brennt wieder Licht. Und im Keller ist auch wieder bessere Stimmung. Das ganze Umfeld ist leicht euphorisiert, dass zeigen die Vorverkaufszahlen für das nächste Heimspiel. Neururer entfacht ein neues VfL-Feuer. Die Bochumschau zeigt mal, wie er das so macht.


Peter Neururer, Cheftrainer des VfL Bochum, sorgt für gute Stimmung.

Peter Neururer, Cheftrainer des VfL Bochum, sorgt für gute Stimmung. Endlich! Die Cartoonisten haben den bekanntesten Fußball-Schnäuzer wieder. So wie hier der Zeichner Olli Hilbring freut sich eine ganze Zunft über die Rückkehr des Peter Neururer.
Auch die Sportjournalisten des Ruhrgebiets sind ganz außer sich: „Pedda!“ ist wieder da, gewinnt auch noch und liefert Geschichten. Die Euphorie in und rund um Bochum ist groß! Nach einer Woche des Zurückkommens hat Peter Neururer auch mal wieder mehr Zeit für die alten Kollegen, wie Zeugwart Andi Pahl; Der war früher in besseren VfL-Zeiten mal eine Berühmtheit.

Peter Neururer, Cheftrainer des VfL Bochum, sorgt für gute Stimmung. Peter Neururer, Cheftrainer VfL Bochum: „Weißte noch gegen Bayern-München? Gewinnen hier gegen Bayern-München, dann war hier irgendeiner mit der schlauen Frage ‚Wie ist die taktische Ausrichtung’ und so weiter; ‚Sag mal seid ihr wahnsinnig?’ Weißt das noch?“
Andreas Pahl, Zeugwart VfL Bochum: „Ah ja, das war beim Wintertrainingslager, ne?“
Peter Neururer, Cheftrainer VfL Bochum: „ ‚Taktische Ausrichtung gegen Bayern-München macht bei uns der Zeugwart, Professor Doktor Andi Pahl.’, da gewinnen wir gegen Bayern-München auch noch; Das war der Sieg vom Andi.“
Andreas Pahl, Zeugwart VfL Bochum: „Ne, das war der Sieg von uns allen…“
Peter Neururer, Cheftrainer VfL Bochum: „Nein, von dir! Das war deine Taktik gegen Bayern-München.“

Punkt 10:30 Uhr öffnet beim VfL die Kartenvorverkaufsstelle. Man würde jetzt nicht behaupten, dass es hier wie ein paar Kilometer weiter in Dortmund zugeht, aber es gibt schon einen gewissen Andrang. Schon zwanzigtausend Karten sind für das St. Pauli-Spiel am Freitag verkauft worden; Saisonrekord!

Peter Neururer, Cheftrainer des VfL Bochum, sorgt für gute Stimmung. Reporter: Sie haben sich grade Karten geholt für Bochum gegen Pauli; Hätten Sie sich die auch geholt, wenn Peter Neururer nicht Trainer wär?
VfL Bochum Fans: „Die hätt ich mir auch geholt; Das hatt ich schon vorher vor, weil ich einmal St. Pauli sehen will hier im Stadion, weil ich schon länger nicht mehr hier war. Aber weil der Neururer da ist, erst recht.“
Reporter: SUnd Peter Neururer sorgt hier für lange Schlangen an der Vorverkaufsstelle?
VfL Bochum Fans: „Auf jeden Fall. Ist auch gut so, dass er mal wieder da ist. Mich freut datt.“

Zur gleichen Zeit betritt der Publikumsmagnet die Bühne; Peter Neururer auf dem Weg zum Training. Jetzt gibt es endlich mal wieder was zum gucken. Zum Beispiel die neuen Sitten: Der Herr Cheftrainer wird jetzt auf dem Trainingsplatz wieder ordentlich begrüßt. Hallo, herzlich willkommen, bonjourno!

Ein ganz besonderer Kiebitz sucht nach dem besten Blick durch den Busch. Ata Lammeck, die VfL-Ikone, 518 Bundesligaspiele; Natürlich alles erste Liga. Der weiß gar nicht, wie dritte Liga geschrieben wird.

Peter Neururer, Cheftrainer des VfL Bochum, sorgt für gute Stimmung. "Ich spreche nicht von ‚Abstieg’, wir haben hier andere Ziele; Wir wollen nach Oben, vom Abstieg sprech ich nicht."
Wo ist denn oben?
„Ja, nach Möglichkeit in der Tabelle zehn Plätze höher und dann gucken; Dieses Jahr klappt das natürlich nicht, da müssen wir ehrlich sein. Jetzt wollen wir nur den Abstieg verhindern und dann wollen wir natürlich gucken, dass wir oben angreifen.“ „Ata“ Lameck, Spieler VfL Bochum 1972 -1988

Die Marketing-Offensive „PN für Bochum“ hat auch vor dem Stadionmagazin nicht Halt gemacht. Pressegespräch mit dem Trainer und der hat natürlich auch mitbekommen, dass seine Verpflichtung und vor allem die drei gewonnenen Punkte in Cottbus einen Fußballverein aus dem Wachkoma geweckt haben.

Peter Neururer, Cheftrainer des VfL Bochum, sorgt für gute Stimmung. „Dieser ‚wake up call’ ist erhört worden. Das, was ich mir am ersten Tag erwünscht habe, dass wir zusammen stehen, demzufolge auch mit dem Motto ‚Wir bleiben drin, aber nur mit dir!’, hier total angenommen wurde, das erfreut mich und ich glaube, dass das der Mannschaft noch mal einen weiteren Schub geben wird.“ Peter Neururer, Cheftrainer VfL Bochum

„Wir bleiben drin! Aber nur mit dir!“, wurde jetzt sogar als Anzeigenkampagne gestartet. Einer für alle und alle für einen; Rund ums Rewir-Power Stadion gilt wieder der Einheitsgedanke, da hat Peter Neururer kräftig mitgewirkt. Wenn er oben in der Chefetage bei Christa Ternow, der guten Seele des Vereins, steht, dann denkt er: „Ich bin wieder zuhause!“

Peter Neururer, Cheftrainer des VfL Bochum, sorgt für gute Stimmung. Peter Neururer, Cheftrainer VfL Bochum
„Das ist der VfL Bochum schlechthin, und ich hab Dinge erlebt in vergangenen Zeiten, in denen ich wusste: Egal was hier im Verein passiert, Frau Ternow hat alles im Griff. Alles! Ist auch für alle Sachen zuständig, bis auf die Tatsache (obwohl da auch noch Einflussnahme kommt) was da unten auf dem Rasen abläuft. Da hat Frau Ternow auch noch Entschuldigungen für irgendwelche Leute und auch Erklärungen. Von daher, ohne Frau Ternow gäb’s den VfL in dieser Form mit Sicherheit nicht.“

Die Stimmung ist in den letzten Wochen auch wesentlich besser geworden?

Christa Ternow
„Draußen wie hier drinnen besser geworden.“

Ein Tag in Bochum und die Erkenntnis: Peter Neururer hat die Stimmung im Griff und Christa Ternow den ganzen Verein.


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